Il n’est pas possible de dire à quel point nous sommes peu capables de posséder et de vivre. Tout glisse d’instants en instants, glisse vers l’hors de portée, vers le souvenir et vers l’espoir. C’est donc ça, vivre ? c’est à ça que ça ressemble de l’intérieur : être soi-même ce qu’on a vu devant soi quand on était enfant ou adolescent ; c’est à ça que ressemble la vue depuis « je », depuis « moi » : avoir trente, quarante, cinquante ans, l’âge qu’avaient maman ou les invités, tous les adultes vus objectivement ? Ne jamais être là, à moitié et complètement endormi, même au plus fort des secousses qui s’efforcent en vain de briser le quotidien obscur et coulant ; c’est donc cela la vraie vie de cette femme, de cet homme – encore vingt ans et c’est bon, ce sera fait ? Quand vit-on, en fait ? Quand est-on soi-même consciemment présent dans la région de ses instants ou de ses réalisations, de ses réalités ?
24 04 21
Bloch, Geist der Utopie
Es ist nicht zu sagen, wie wenig wir ganz eigentlich zu besitzen und zu erleben imstande sind. Alles gleitet und ist augenblicklich, gleitet in das nicht Erreichen, in Erinnern und Hoffen hinein. Also das ist zu leben ? so sieht das von innen aus, wenn man es selbst ist, was man als Kind und Jüngling vor sich warten sah ; so sieht das als ich selber aus, wenn man dreißig, vierzig, fünfzig Jahre alt wird, so alt wie damals die Mutter war, die fremden Gäste, alle die objektiv gesehenen Erwachsenen ? Nie dabei zu sein, halb und ganz verschlafen, auch nicht bei den stärksten Erschütterungen, die sich vergebens bemühen, den Alltag des Fließens und Dunkels zu brechen, das also ist das wirkliche Leben dieser Frau, dieses Mannes, noch zwanzig Jahre und es war die gesamte Verwirklichung gewesen ? Wann lebt man eigentlich, wann ist man selber in der Gegend seiner Augenblicke oder Verwirklichungen, Wirklichkeiten bewußt anwesend ? Aber, so eindringlich das auch zu fühlen ist, es entgleitet immer wieder, dieses Schattenhafte, wie das, was es meint.