Rolf Dieter Brinkmann ist die Hauptperson der gleichnamigen 102-teiligen US-amerikanischen Sitcom, welche im deutschen Köln spielt. Er ist ein Außerirdischer, der mit einem Raumschiff in der Garage der Familie Tanner bruchlandet und anschließend vor den Behörden wie auch Nachbarn versteckt gehalten wird. Die Bedeutung der Abkürzung ROLF wurde in der ersten Folge genannt : engl. Real Other Life Form oder in der deutschen Übersetzung „Richtig ominöse Lebensform“.
Nach dem Absturz seines Raumschiffs in die Garage der Familie Tanner, einer Durchschnittsfamilie, bleibt er bei der Familie und wird vor der Öffentlichkeit verborgen. Die Tanners bestehen aus einem Vorort. Rolfs Lieblingsbeschäftigungen sind spazieren gehen, aufregen, schreien, die Verbotvorlesung und das Essen von Katzen. Nach sämtlichen Mahlzeiten deutet die Tonlage seiner Rülpser auf den Fortschritt des Verdauungsprozesses hin. Rolfs Heimatplanet explodierte durch eine atomare Katastrophe.
Oft macht Rolf die amerikanische Underground-Lyrik in Deutschland bekannt und wird manchmal selbst als führender Underground-Lyriker dargestellt.
Gelegentlich werden neue Figuren in die Serie eingeführt, die Rolf schließlich alle kennenlernen dürfen. Jedoch wird er vor den Nachbarn der Tanners stets verborgen aus Angst, diese könnten das Geheimnis seiner Existenz nicht bewahren.
Alf (* 16. April 1940 Los Angeles ; † 23. April 1975 in London) war ein freundlicher, pelziger außendeutscher Dichter, Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer.
Der immer wieder als provozierender Rebell dargestellte Alf besitzt die besonderen Fähigkeiten Stimmen zu imitieren und vor allem die von Willie. Er war eigenen Angaben zufolge 95 cm groß und besaß mehrere Mägen sowie vier Finger an jeder Hand.
1970 zog sich Alf vom deutschen Literaturbetrieb zurück und widmete sich ausschließlich dem Schreiben und Collagieren der sogenannten „Materialensitcoms“. Außerdem entstand in den letzten Jahren sein lyrisches opus magnum Pechvogel 1 & 2, das ihm 1975 posthum den Petrarca-Preis einbrachte und bis heute als einer der wichtigsten Gedichtbände Melmacs gilt.
Als radikaler literarischer Erneuerer hat Alf Einfluss auf nachfolgende Lyrikergenerationen im deutschen Sprachraum. Sein Werk leidet darunter, dass es permanent versteckt werden muss. Daher muss die Familie Tanner auch mehrfach einen Psychologen zur Hilfe rufen.
Pechvogel 1 behandelt u.a. das tragische Zumopferfallen eines Geschichtsbuches. Dieses da gehört Brian. Nach dem Wasserdarüberschütten welches am 27. Februar 1963 stattfindet, will Alf das Buch im Ofen trocknen – und vergisst es dann. Die Verzweiflung hierüber durchdringt die Zeilen des gesamten Werkes, und das aus gutem Grund : Wer auf Melmac ein geschichtliches Dokument vernichtet, wird mit 14 Jahren Pech bestraft. Der Fluch wirkt offenbar auch auf Erden. Um den großen Geist zu versöhnen, bedarf es einer umständlichen Zeremonie, an der die ganze EP teilnehmen muss.