Toute propriété a deux usages, qui tous deux lui appartiennent essentiellement, sans toutefois lui appartenir de la même façon : l’un est spécial à la chose, l’autre ne l’est pas. Une chaussure peut à la fois servir à chausser le pied ou à faire un échange. On peut du moins en tirer ce double usage. Celui qui, contre de l’argent ou contre des aliments, échange une chaussure dont un autre a besoin, emploie bien cette chaussure en tant que chaussure, mais non pas cependant avec son utilité propre ; car elle n’avait point été faite pour l’échange. J’en dirai autant de toutes les autres propriétés ; l’échange, en effet, peut s’appliquer à toutes, puisqu’il est né primitivement entre les hommes de l’abondance sur tel point et de la rareté sur tel autre, des denrées nécessaires à la vie.”
Lu
En vue de favoriser la communication dans les limite des quatre continents, on vient d’inventer, il y a quelques jours, un télégraphe électrique ; un télégraphe qui, avec la rapidité de la pensée, je veux dire en un temps pluscourt que ne peut l’évaluer n’importe quel instrument chronométrique, transmet des nouvelles au moyen de l’électrophore et du fil metallique ; de sorte que si quelqu’un – à condition toutefois qu’on trouve le moyen de le réaliser – voulait demander à un ami habitant aux antipodes : Comment vas-tu ?, l’autre, en un tournemain, un peu comme s’il était dans la même pièce, pourrait répondre : Très bien. Même si nous sommes prêts à décerner la palme du mérite à l’inventeur de ce service postal dont les chevaux ont à proprement parler les ailes de l’éclair, ce mode d’écriture à distance a tout de même l’inconvénient de n’être valable que pour l’envoi de messages très courts et laconiques, ce qui est de peu d’intérêt pour le négociant, et de ne pas permettre l’envoi de lettres, de comptes rendus, d’échantillons et de paquets. Aussi proposons-nous, pour palier cet inconvénient, et en vue d’acclérer et de multiplier les communications commerciales, tout au moins à l’intérieurdes frontières du monde cultive, une bombe ou un obus postal ; un service disposant de bases d’artillerie judicieusement réparties sans jamais être espacées de plus d’une portée de tir, toutes équipées de mortiers et d’obusiers, lanceraiet des obus creux remplis non pas de poudre mais de lettres et de paquets dont on pourrait, sans aucune difficulté, suivre des yeux la trajectoire et retrouver le point d’impact, pour autant qu’ils ne tombent pas sur un sol marécageux ; c’est ainsi que l’obus, ouvert à chaque station, vidé des lettres destinées au localités respectives, chargé d’autres lettres, fermé à nouveau et placé dans un mortier, pourrait être ensuite enoyé jusqu’à la prochaine station. Nous réservons pour un chapitre plus détaillé et exhaustif la présentation de l’ensemble ainsi que la description précise des installations et des coûts. Étant donné que l’on pourraitde cette façon, comme le prouve un bref calcul mathématique, en l’espace d’une demi-journée et à moindre frais, procéder à un échangede courrier entre Berlin, Stettin ou Breslau et, partant, comparé à notre poste à cheval, aller dix fois plus vite ou faire comme si unebaguette magique avait ramené toutes ces villes dix fois plus près de Berlin : nous croyons donc bien être à l’irigine d’une invention de la plus grande et de la plus décisive importance, autant pour les personnes privées que pour le commerce, propre à porter la communication au sommet de la pergection.
Berlin, le 10 octobre 1810
Wenn du etwas wissen willst und es durch Meditation nicht finden kannst, so rate ich dir, mein lieber, sinnreicher Freund, mit dem nächsten Bekannten, der dir aufstößt, darüber zu sprechen. Es braucht nicht eben ein scharfdenkender Kopf zu sein, auch meine ich es nicht so, als ob du ihn darum befragen solltest : nein ! Vielmehr sollst du es ihm selber allererst erzählen. Ich sehe dich zwar große Augen machen, und mir antworten, man habe dir in frühern Jahren den Rat gegeben, von nichts zu sprechen, als nur von Dingen, die du bereits verstehst. Damals aber sprachst du wahrscheinlich mit dem Vorwitz, andere, ich will, daß du aus der verständigen Absicht sprechest, dich zu belehren, und so können, für verschiedene Fälle verschieden, beide Klugheitsregeln vielleicht gut nebeneinander bestehen. Der Franzose sagt, l’appétit vient en mangeant, und dieser Erfahrungssatz bleibt wahr, wenn man ihn parodiert, und sagt, l’idee vient en parlant.
Oft sitze ich an meinem Geschäftstisch über den Akten, und erforsche, in einer verwickelten Streitsache, den Gesichtspunkt, aus welchem sie wohl zu beurteilen sein möchte. Ich pflege dann gewöhnlich ins Licht zu sehen, als in den hellsten Punkt, bei dem Bestreben, in welchem mein innerstes Wesen begriffen ist, sich aufzuklären. Oder ich suche, wenn mir eine algebraische Aufgabe vorkommt, den ersten Ansatz, die Gleichung, die die gegebenen Verhältnisse ausdrückt, und aus welcher sich die Auflösung nachher durch Rechnung leicht ergibt. Und siehe da, wenn ich mit meiner Schwester davon rede, welche hinter mir sitzt, und arbeitet, so erfahre ich, was ich durch ein vielleicht stundenlanges Brüten nicht herausgebracht haben würde. Nicht, als ob sie es mir, im eigentlichen Sinne, sagte ; den sie kennt weder das Gesetzbuch, noch hat sie den Euler, oder den Kästner studiert. Auch nicht, als ob sie mich durch geschickte Fragen auf den Punkt hinführte, auf welchen es ankommt, wenn schon dies letzte häufig der Fall sein mag. Aber weil ich doch irgendeine dunkle Vorstellung habe, die mit dem, was ich suche, von fern her in einiger Verbindung steht, so prägt, wenn ich nur dreist damit den Anfang mache, das Gemüt, während die Rede fortschreitet, in der Notwendigkeit, dem Anfang nun auch ein Ende zu finden, jene verworrene Vorstellung zur völligen Deutlichkeit aus, dergestalt, daß die Erkenntnis zu meinem Erstaunen mit der Periode fertig ist. Ich mische unartikulierte Töne ein, ziehe die Verbindungswörter in die Länge, gebrauche wohl eine Apposition, wo sie nicht nötig wäre, und bediene mich anderer, die Rede ausdehnender, Kunstgriffe, zur Fabrikation meiner Idee auf der Werkstätte der Vernunft, die gehörige Zeit zu gewinnen. Dabei ist mir nichts heilsamer, als eine Bewegung meiner Schwester, als ob sie mich unterbrechen wollte ; denn mein ohnehin schon angestrengtes Gemüt wird durch diesen Versuch von außen, ihm die Rede, in deren Besitz es sich befindet, zu entreißen, nur noch mehr erregt, und in seiner Fähigkeit, wie ein großer General, wenn die Umstände drängen, noch um einen Grad höher gespannt.
(…)
Ich glaube, daß mancher großer Redner, in dem Augenblick, da er den Mund aufmachte, noch nicht wußte, was er sagen würde. Aber die Überzeugung, daß er die ihm nötige Gedankenfülle schon aus den Umständen, und der daraus resultierenden Erregung seines Gemüts schöpfen würde, machte ihn dreist genug, den Anfang, auf gutes Glück hin, zu setzen.
Mir fällt jener »Donnerkeil« des Mirabeau ein, mit welchem er den Zeremonienmeister abfertigte, der nach Aufhebung der letzten monarchischen Sitzung des Königs am 23ten Juni, in welcher dieser den Ständen auseinanderzugehen anbefohlen hatte, in den Sitzungssaal, in welchem die Stände noch verweilten, zurückkehrte, und sie befragte, ob sie den Befehl des Königs vernommen hätten ? »Ja«, antwortete Mirabeau, »wir haben des Königs Befehl vernommen« – ich bin gewiß, daß er, bei diesem humanen Anfang, noch nicht an die Bajonette dachte, mit welchen er schloß : »ja, mein Herr«, wiederholte er, »wir haben ihn vernommen« – man sieht, daß er noch gar nicht recht weiß, was er will. »Doch was berechtigt Sie« – fuhr er fort, und nun plötzlich geht ihm ein Quell ungeheurer Vorstellungen auf – »uns hier Befehle anzudeuten ? Wir sind die Repräsentanten der Nation.« – Das war es, was er brauchte ! »Die Nation gibt Befehle und empfängt keine« – um sich gleich auf den Gipfel der Vermessenheit zu schwingen. »Und damit ich mich ihnen ganz deutlich erkläre« – und erst jetzo findet er, was den ganzen Widerstand, zu welchem seine Seele gerüstet dasteht, ausdrückt : »So sagen Sie Ihrem Könige, daß wir unsere Plätze anders nicht, als auf die Gewalt der Bajonette verlassen werden.« – Worauf er sich, selbstzufrieden, auf einen Stuhl niedersetzte. – Wenn man an den Zeremonienmeister denkt, so kann man sich ihn bei diesem Auftritt nicht anders, als in einem völligen Geistesbankerott vorstellen ; nach einem ähnlichen Gesetz, nach welchem in einem Körper, der von einem elektrischen Zustand Null ist, wenn er in eines elektrisierten Körpers Atmosphäre kommt, plötzlich die entgegengesetzte Elektrizität erweckt wird. Und wie in dem elektrisierten dadurch, nach einer Wechselwirkung, der in ihm inwohnende Elektrizitätsgrad wieder verstärkt wird, so ging unseres Redners Mut, bei der Vernichtung seines Gegners, zur verwegensten Begeisterung über. Vielleicht, daß es auf diese Art zuletzt das Zucken einer Oberlippe war, oder ein zweideutiges Spiel an der Manschette, was in Frankreich den Umsturz der Ordnung der Dinge bewirkte. Man liest, daß Mirabeau sobald der Zeremonienmeister sich entfernt hatte, aufstand, und vorschlug : 1) sich sogleich als Nationalversammlung, und 2) als unverletzlich, zu konstituieren.
Ein solches Reden ist wahrhaft lautes Denken. Die Reihen der Vorstellungen und ihrer Bezeichnungen gehen nebeneinander fort, und die Gemütsakte, für eins und das andere, kongruieren. Die Sprache ist alsdann keine Fessel, etwa wie ein Hemmschuh an dem Rade des Geistes, sondern wie ein zweites mit ihm parallel fortlaufendes, Rad an seiner Achse.
Etwas ganz anderes ist es, wenn der Geist schon, vor aller Rede, mit dem Gedanken fertig ist. Denn dann muß er bei seiner bloßen Ausdrückung zurückbleiben, und dies Geschäft, weit entfernt ihn zu erregen, hat vielmehr keine andere Wirkung, als ihn von seiner Erregung abzuspannen. Wenn daher eine Vorstellung verworren ausgedrückt wird, so folgt der Schluß noch gar nicht, daß sie auch verworren gedacht worden sei ; vielmehr könnte es leicht sein, daß die verworrenst ausgedrückten gerade am deutlichsten gedacht werden. Man sieht oft in einer Gesellschaft, wo, durch ein lebhaftes Gespräch, eine kontinuierliche Befruchtung der Gemüter mit Ideen im Werk ist, Leute, die sich, weil sie sich der Sprache nicht mächtig fühlen, sonst in der Regel zurückgezogen halten, plötzlich, mit einer zuckenden Bewegung aufflammen, die Sprache an sich reißen und etwas Unverständliches zur Welt bringen. Ja, sie scheinen, wenn sie nun die Aufmerksamkeit aller auf sich gezogen haben, durch ein verlegnes Gebärdenspiel anzudeuten, daß sie selbst nicht mehr recht wissen, was sie haben sagen wollen. Es ist wahrscheinlich, daß diese Leute etwas recht Treffendes, und sehr deutlich, gedacht haben. Aber der plötzliche Geschäftswechsel, der Übergang ihres Geistes vom Denen zum Ausdrücken, schlug die ganze Erregung desselben, die zur Festaltung des Gedankens notwendig, wie zum Hervorbringen, erforderlich war, wieder nieder. In solchen Fällen ist es um so unerläßlicher, daß uns die Sprache mit Leichtigkeit zur Hand sei, um dasjenige, was wir gleichzeitig gedacht haben, und doch nicht gleichzeitig von uns geben können, wenigstens so schnell als möglich, aufeinander folgen zu lassen. Und überhaupt wird jeder, der, bei gleicher Deutlichkeit, geschwinder als sein Gegner spricht, einen Vorteil über ihn haben, weil er gleichsam mehr Truppen als er ins Feld führt.
Wie notwendig eine gewisse Erregung des Gemüts ist, auch selbst nur, um Vorstellungen, die wir schon gehabt haben, wieder zu erzeugen, sieht man oft, wenn offene, und unterrichtete Köpfe examiniert werden, und man ihnen, ohne vorhergegegangene Einleitung, Fragen vorlegt, wie diese : was ist der Staat ? Oder : was ist das Eigentum ? Oder dergleichen. Wenn diese jungen Leute in einer Gesellschaft befunden hätten, wo man sich vom Staat, oder vom Eigentum, schon eine Zeit lang unterhalten hätte, so würden sie vielleicht mit Leichtigkeit, durch Vergleichung, Absonderung und Zusammenfassung der Begriffe, die Definition gefunden haben. Hier aber, wo die Vorbereitung des Gemüts gänzlich fehlt, sieht man sie stocken, und nur ein unverständiger Examinator wird daraus schließen, daß sie nicht wissen. Denn nicht wir wissen, es ist allererst ein gewisser Zustand unsrer, welcher weiß. (…)
Lorsque tu veux savoir quelque chose et que tu n’y parviens pas par la méditation, je te conseille, mon cher et subtil ami, d’en parler avec le premier venu. Inutile que ce soit un esprit très perspicace, d’ailleurs je ne dis pas qu’il faut l’interroger à ce propos, non ! C’est bien plutôt à toi de parler d’abord. Je te vois faire de grands yeux et me répondre que, dans tes jeunes années, on t’avait conseillé de ne parler que de choses que tu avais déjà comprises. Mais, à l’époque, tu parlais sans doute avec l’intention d’enseigner des choses aux autres, or je veux, moi, que tu le fasses avec la raisonnable intention d’enseigner des choses à toi-même ; et il se pourrait alors, avec des différences selon les cas, que ces deux règles de sagesse puissent parfaitement coexister. Les Français disent : « L’appétit vient en mangeant », et ce principe fondé sur l’expérience demeure vrai quand on le pastiche et qu’on dit : « L’idée vient en parlant ».
Il m’arrive souvent de rester assis à ma table de travail, penché sur des dossiers, cherchant dans une confuse affaire de justice par quel bout je pourrais bien la prendre. Je me mets alors à regarder droit dans la lumière, qui est le point le plus lumineux, tentant ainsi d’y voir clair au plus profond de moi-même. Ou bien, s’il s’agit d’un problème d’algèbre, je cherche la première proposition qui me permettra de mettre les données en équation et d’en déduire alors facilement la solution par le calcul. Et figure-toi que lorsque j’en parle avec ma soeur, assise derrière moi en train de travailler, j’arrive à saisir ce que je n’aurais peut-être pas trouvé en me creusant la tête durant des heures. Non pas qu’elle l’ait dit au sens propre du terme, car elle ne connaît pas le code des lois, pas plus qu’elle n’a étudié Euler ou Kästner. Non pas qu’elle m’ait fait découvrir non plus, par d’habiles questions, le point décisif, bien que ce soit finalement souvent le cas. Mais c’est parce que j’ai tout de même une vague idée en rapport plus ou moins lointain avec ce que je cherche que mon esprit – quand je commence ainsi hardiment à parler et que la discussion progresse, poussée par la nécessité de trouver une conclusion à ce début – transforme cette idée embrouillée en une chose parfaitement claire, de sorte que, à mon propre étonnement, je parviens à la lumière au moment où ma phrase se termine. J’y mêle des sons inarticulés, rallonge les mots de liaison, introduit même une apposition qui ne s’impose pas et recours à d’autres artifices qui donnent de l’extension au discours et me permettent de disposer du temps qu’il m’est nécessaire pour forger mon idée dans l’atelier de la raison. Rien n’est alors plus salutaire qu’un mouvement de ma soeur, comme si elle voulait m’interrompre ; en effet, mon esprit, déjà soumis à rude épreuve, n’en est que plus stimulé par cette tentative tout extérieure de lui ravir le monopole de la parole, et ses capacités connaissent un regain de tension, comme un grand général confronté à l’urgence des circonstances.
(…)
Je crois que plus d’un grand orateur ne savait pas encore ce qu’il allait dire au moment où il ouvrait la bouche. Mais la conviction de pouvoir puiser toutes les idées qui lui seraient utiles dans les circonstances extérieures et dans l’excitation de son esprit ainsi stimulé le rendait assez hardi pour commencer au petit bonheur.
Je pense à la foudroyante « sortie » de Mirabeau clouant le bec au maître de cérémonie qui, le 23 juin, une fois levée la dernière séance monarchique du roi, où ce dernier avait enjoint les trois ordres à se séparer, était revenu dans la salle plénière où il se trouvait toujours et avait demandé s’ils avaient entendu ce que le roi avait ordonné. « Oui, répondit Mirabeau, nous avons entendu l’ordre du roi » – et je suis sûr qu’en commençant ainsi, de façon affable, il ne pensait pas encore aux baïonnettes avec lesquelles il allait conclure : « Oui, monsieur, répéta-t-il, nous l’avons entendu » – on voit là qu’il ne sait pas encore très bien où il va. « Mais qu’est-ce qui vous autorise » – poursuivit-il, et voilà soudain que surgit en lui une foule d’idées prodigieuses – « à nous donner ici des ordres ? Nous sommes les représentants de la Nation »– Il tenait là ce qu’il lui fallait ! « La Nation donne les ordres, elle n’en reçoit pas. » – pour atteindre aussitôt le comble de l’audace. « Et afin que je me fasse bien comprendre de vous » – et ce n’est que maintenant qu’il arrive à exprimer toute la résistance dont son âme est bardée « Allez dire à votre roi que nous ne quitterons pas nos places, si ce n’est par la force des baïonnettes. » – Et là-dessus, satisfait, il s’assoit sur une chaise. – Si l’on pense au maître des cérémonies, on ne peut qu’imaginer sa totale déconfiture devant cette algarade ; suivant en cela une loi semblable à celle qui veut qu’un corps, dont la charge électrique est égale à zéro et qui pénètre dans le champ d’un corps chargé en électricité, est soudain envahi par la polarité opposée. Et tout comme le corps chargé d’électricité voit son intensité électrique encore augmentée par cet échange, de même le courage de notre orateur, après avoir ainsi réduit à néant son adversaire, se transforma en un enthousiasme des plus téméraires. Ainsi, c’est peut-être un frémissement de la lèvre supérieure, ou un équivoque jeu de manchettes qui a provoqué en France le renversement de l’ordre des choses. On apprend que Mirabeau, après le départ du maître des cérémonies, s’est levé et a fait les propositions suivantes : 1) se constituer aussitôt en Assemblée nationale avec 2) des prérogatives inviolables.
(…)
Un tel discours est une véritable réflexion à haute voix. Idées et formulations avancent par séries parallèles et les mouvements de l’esprit relatifs aux unes et aux autres convergent. La parole n’est pas alors une entrave, assimilable à un frein sur la roue de l’esprit, mais bien plutôt une seconde roue tournant en parallèle sur le même axe.
La situation est toute différente lorsque l’esprit a parachevé l’idée avant que débute le discours. Car il doit alors se limiter à la simple expression de l’idée, et cette activité, loin de le stimuler, n’a d’autre effet que de le priver au contraire de sa stimulation. Ainsi, lorsqu’une idée est exprimée de façon confuse, on ne peut en déduire pour autant qu’elle a aussi été pensée de façon confuse ; il se pourrait même, au contraire, que les pensées exprimées de la façon la plus confuse soient justement celles qui ont été pensées de la façon la plus claire. Dans une société où la conversation est animée et où les esprits sont continuellement fécondés par les idées, on voit souvent des gens, qui justement parce qu’ils ne se sentent pas capables de bien maîtriser la parole se tiennent d’habitude à l’écart, s’enflammer soudain dans un vif mouvement, monopoliser la parole et proférer des choses incompréhensibles. Par une mimique embarrassée ils semblent même vouloir nous indiquer, après avoir ainsi attiré sur eux l’attention de tous, qu’ils ne savent plus très bien eux-mêmes ce qu’ils voulaient dire. Il est vraisemblable que ces gens avaient dans l’esprit des pensées très pertinentes et très claires. Mais ce brusque changement de mode, ce passage dans leur esprit de la pensée à l’expression, a fait retomber toute la tension intellectuelle aussi nécessaire à l’élaboration de la pensée qu’indispensable à sa formulation. Dans de pareils cas, il nous est d’autant plus indispensable de disposer facilement de toutes les ressources de la langue qu’il nous faut enchaîner au moins aussi rapidement que possible ce que nous avons pensé sur le moment mais que nous ne pouvons exprimer dans le même temps. Et, en règle générale, c’est toujours celui qui, à précision égale, parle le plus rapidement, qui aura l’avantage sur son adversaire, parce qu’il pourra investir le terrain, en quelque sorte, avec davantage de troupes.
Que l’esprit ait besoin d’une certaine forme d’excitation, même s’il ne s’agit que de reproduire des idées que nous avons déjà eues, c’est ce qu’on voit souvent dans les examens où sont interrogés des esprits ouverts et cultivés à qui l’on pose, sans préambule, des questions telles que : Qu’est-ce que l’État ? Ou : Qu’est-ce que la propriété ? Ou d’autres choses du même genre. Si ces jeunes gens s’étaient trouvés dans une société où l’on avait débattu de l’État ou de la propriété depuis un certain temps déjà, ils auraient peut-être facilement trouvé la définition en comparant, isolant et récapitulant les concepts. Mais ici, où cette préparation de l’esprit fait totalement défaut, on les voit brusquement buter ; et seul un examinateur manquant totalement de discernement en déduire qu’ils ne savent pas. Or ce n’est pas nous qui savons, c’est d’abord un état de nous-même qui sait. (…)
24/01 [artifice] Allen Ginsberg : « la méthode doit être de la viande la plus crue ». Non. Dans mes livres tout se passe dans la distance (de la pensée), dans l’écart (du symbolique). Pas de « spontanéité », pas d”«authenticité » confessionnelle, pas de transcrit direct. Une fabrique, ostensible. Tout livre est un théâtre techniquement monté. L’action d’écrire se joue entre d’une part un rêve subjectif de délectation im-médiate (« nature », « corps », « souvenirs », « sensations ») et d’autre part l’objectivité d’une élaboration composée. Résultat : un artifice complexe, armé du savoir que l’immédiateté n’est qu’un leurre, qu’on ne travaille pas face à la « réalité », mais à travers le mur du symbolique. Scène originelle de cet acte et fil constant de cette action dramatique, le « réel » ne monte pourtant, spectral, qu’entre les figures, les paroles, les actions (qui constituent la trame de fiction).
En hiver, je me dis le printemps va me sauver, et au printemps je me dis l’été va me sauver, et en été je me dis l’automne, et en automne l’hiver, c’est toujours la même chose, d’une saison à l’autre j’espère. Mais c’est naturellement une qualité malheureuse, cette qualité m’est innée, je ne dis pas comme c’est bien, c’est l’hiver, l’hiver est tout juste fait pour toi, comme je ne dis pas le printemps, il est tout juste fait pour toi, comme l’automne, il est tout juste fait pour toi, l’été et ainsi de suite. Je reporte toujours mon malheur sur la saison dans laquelle je dois vivre, voilà le malheur. Je ne fais pas partie de ces gens qui jouissent du présent, c’est cela, je fais partie de ces malheureux qui jouissent du passé, voilà la vérité, pour qui le présent n’est jamais qu’une offense, voilà la vérité, a dit Reger, pour moi le présent est une offense et une provocation, c’est là mon malheur. Mais naturellement, ce n’est tout de même pas tout à fait comme ça, a dit Reger, car je suis tout de même, sans cesse, capable de voir le présent tel qu’il est, et naturellement il n’est pas toujours seulement un présent infortuné, qui rend malheureux, je le sais, tout comme le passé n’est pas tel qu’il vous rend heureux quand on y pense, je le sais.
Défini comme processus d’actualisation susceptible d’être envisagé de manière « formelle », comme l” »entéléchie de ce qui est en puissance en tant qu’il est en puissance » (d’après Phys., 201a, 10–11), « matérielle », comme l” »acte d’une chose qui est en puissance, quand on la prend dans l’entéléchie qu’elle possède en tant qu’elle est en acte, non en elle-même mais comme mobile » (d’après 201a, 28–29), ou « complète », comme l’actualité simultanée d’un agent – le moteur a quo, cause efficiente et finale du mouvement et d’un patient, le mobile in quo, siège ou sujet du mouvement (200b, 31–82), le mouvement, tel que le conçoivent les commentateurs d’Aristote, est considéré comme irréductible aux dix catégories de l’être, sans pour autant former une catégorie à part. C’est, dit-on, une terme « analogique », relevant chaque fois d’une catégorie différente selon la nature de son domaine d’application (201a, 9–15), elle-même réglée par des propriétés logiques distinctes : dans la catégorie de substance, le changement au sens strict (mutatio), événement ponctuel de « génération » ou de « corruption » jouant entre deux contradictoires (l’être et le non-être) et n’admettant pas de « valeur » intermédiaire ; dans les « trois catégories de l’accident », le mouvement au sens strict (motus), processus continu se déroulant sur un intervalle temporel jouant entre deux contraires admettant (au moins en droit) une infinité de valeurs intermédiaires ; l’altération qualitative, l’accroissement et le décroissement quantitatifs, le mouvement local.
Expressément définie comme projet scientifique autonome, indépendant de tout recours aux explications « surnaturelles » – « Je ne suis en rien concerné par les miracles divins, quand je disserte des phénomènes naturels », écrit Albert le Grand (De gen. et corr., I, I, 22), suivi par Siger de Brabant (De anima intellectiva, III) et Jean de Jandun (In Met., I, q. 16) – la physique des commentateurs d’Aristote n’en est pas moins stimulée par la théologie, lorsque ses principes aristotéliciens sont confrontés aux mouvements et aux changements paradoxaux que lui proposent la Révélation et le dogme. Le point de rencontre de la physique et de la théologie, foncteur des principales innovations, est la littérature sententiaire : du XIIIe au XVe siècle les commentaires des Sentences fournissent des documents souvent plus originaux que les commentaires sur la Physique.
Liées à la théorie du changement exposée par Aristote en Physique, VIII, 8 (263b9-25), les question portant sur le « mouvement angélique » ou sur le « moment précis de la transsubstantiation » (Thomas d’Aquin, In I Sent., d. 37, q. 4, a. 3 ; Quodl., XI, q. 4, a. 4 ; III Pars, q. 75) valent autant pour l’historien de la physique et des logiques non standard que pour les spécialistes de l’angéologie et de la théologie de l’Eucharistie. En effet, sous la pression des problèmes, on y voit se construire des modélisations du mouvement affrontant la possibilité de suspendre quelques-uns des principes les mieux assurées de la physique, de la logique et de l’ontologie aristotéliciennes.
La physique de Grosseteste est une cosmogonie nouvelle, d’intention scientifique et non plus symbolique ou allégorique, donnant une explication de l’engendrement des sphères (sphaerae lucis) et de la production du réel exclusivement fondée sur la matière et la lumière, forme de tous les corps, avec ses deux propriétés fondamentales – l’autodiffusion ou multiplication de soi et la propagation instantanée. […] La cosmogonie de Grosseteste, qui fait de la lumière (distinguée en lumière-source – lux – et lumière émanée – lumen) le principe d’explication physique de toute la nature, va, pour plusieurs décennies, porter l’optique – la « perspective » – au rang de paradigme scientifique dominant.
Bien que les insolubilia traités par les logiciens médiévaux ne soit pas liés à la sui-réflexivité, la forme d’insoluble la plus connue est celle où l’énoncé de départ (positum) d’une dispute obligationnelle est fourni par une proposition signifiant sa propre fausseté, tel le « Menteur » : Ego dico falsum (« Je dis [le] faux »). L’importance prise par la problématique du « Menteur », dans l’historiographie des insolubilia s’explique par l’intérêt que lui ont porté les premiers travaux de C. Pierce et de B. Russell, mais il est certain qu’elle ne reflète qu’une partie des questions médiévales.
Les principales solutions du « Menteur » proposées du XIIe au XVe siècle peuvent être ramenées à cinq types :
La cassatio : celui qui dit « je dis (le) faux » et ne dit rien d’autre ne dit rien du tout (nihil dicit). Cette solution présente deux variétés : cassation de la puissance – il est impossible de dire « je dis (le) faux » ; cassation de l’acte – il n’est pas impossible de dire « je dis (le) faux », mais en disant cela je ne puis dite quelque chose (« Posito quod aliquis dicat se dicere falsum, in sice dicendo nihil dicit »).
La restrictio : dans la proposition « je dis (le) faux », le prédicat « (le) faux » ne peut supposer pour la proposition dont il fait partie (c’est la solution reprise de nos jours par Russell).
Le transcasus : le verbe « je dis » ne peut référer le moment de l’énonciation, mais exclusivement l’instant (ou un instant) antérieur.
Le secondum quid et simpliciter : cette solution, dite « aristotélicienne », comprend diverses variétés ; les plus répandues reposent sur le principe « aristotélicien » selon lequel deux occurrences d’une même proposition (on dirait aujourd’hui deux tokens) n’ont qu’une identité spécifique (in specie) et non pas numérique (in numero).
Dès le XIIe siècle apparaissent des modes d’inférence et de raisonnement qui transcendent manifestement les limites classiques de l’argumentation. C’est le cas, par exemple, de la formule mise au point dans l’école du Petit-Pont, la consequentia Adamitorum – ex impossibili quidlibet, et d’une autre règle qui, dès ce moment, lui est couramment associée – necessarium ex quolibet. Ces deux règles reposent sur une relation topique : le locus a minori, les deux inférences argumentant per locam a minori affirmative. Comme l’écrit au XIVe siècle Gauthier Burley : « Si l’impossible est vrai, il s’ensuit, de par la topique au moins, que n’importe quoi d’autre sera vrai. »
La désignation de la relation de référence par le terme technique de suppositio, caractéristique de toute la sémantique du Moyen Âge tardif, résulte de la combinaison des données de la sémantique porrétaine avec la sémantique des Noms divins développée par les théologiens au niveau de la théorie des « appropriations » trinitaires. La théorie médiévale de la référence naît de la rencontre entre le vocabulaire logico-grammatical de la suppositio, être sujet d’une phrase ou d’une proposition, et le vocabulaire théologique du suppositum et de la persona, caractérisant Dieu Un-Trine comme essence en trois « suppôts » (« hypostases », supposita) ou « Personnes » (personae). Une fois explicitement reliée au principe fondateur de la sémantique catégoriale de Boèce, réglant l’ensemble des « métaphores » ou « transferts théologiques », principe selon lequel « les prédicaments (ou catégories) sont ce que les sujets (onto-logiques) leur permettent d’être), cette problématique de théologiens détermine une « approche contextuelle » (De Rijk) de la référence, caractéristique d’un courant que les historiens modernes ont pris l’habitude d’appeler le « terminisme ».